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    Resilienz im Team

    Resilienz im Team: Mit diesen Strategien bleibt euer Team auch in schwierigen Zeiten stark

    Mit ein paar einfachen Strategien könnt ihr eure Resilienz stärken und gemeinsam schwierige Herausforderungen meistern. In diesem Blogartikel erfahrt ihr, wie ihr eure Zusammenarbeit verbessert und eure Teammitglieder unterstützt, um auch in der Zukunft stark zu bleiben!

    1. Resilienz im Team: Was ist das und warum ist es wichtig?

    In der Teamarbeit ist das Ziel, ein leistungsfähiges Team aufzubauen. Das bedeutet, dass das Team auf Vertrauen, transparente Kommunikation, klare Strukturen und viel Engagement zur Aufgabenerfüllung setzt. Einige der Resilienzansätze, die für Einzelpersonen gelten, können auch auf Teams angewendet werden. Wenn es Konflikte gibt, können diese sich als widrige Umstände erweisen, aber mit einer guten Bewältigungsstrategie kann das Team gestärkt werden.

    Resilienter Teamgeist ist von entscheidender Bedeutung. Denn nur so kann das Team gemeinsam erfolgreich und produktiv arbeiten, auch wenn es mal turbulent wird. Dabei ist es wichtig, dass jedes Teammitglied seine individuellen Stärken und Fähigkeiten einbringt und sich aufeinander verlassen kann. Nur so kann das Team als Ganzes über schwierige Phasen hinwegkommen und gestärkt daraus hervorgehen. Resilienz im Team bedeutet also, dass man gemeinsam stark ist und auch in schwierigen Zeiten nicht den Mut verliert.

    Erfolgreiche Teams haben darüber hinaus Muster etabliert und nutzen ihre Ressourcen, um schwierige Situationen zu meistern. Im Gegensatz dazu führen mangelnde Fähigkeiten zur Resilienz, Krisen und Widrigkeiten zu überwinden, zu Konflikten und negativen Stressreaktionen sowohl auf individueller als auch auf Teamebene.

    2. Welche weiteren Aspekte der Resilienz lassen sich auf das Team übertragen?

    Wenn ein Team das Gefühl hat, dass es selbst erfolgreich und leistungsfähig ist, dann wird das auch greifbar. Das kann man im Mannschaftssportbereich oft beobachten. Eine wichtige Frage für das Teamgefühl ist auch, ob sich die Mühen und Energie, die man in die Teamarbeit steckt, auch lohnen. Das kann von einem Teammitglied oder auch von außen initiiert werden. Wenn es in einem Team resilienten Typen gibt, profitiert das ganze Team davon. Das liegt an den Spiegelneuronen, die helfen, Emotionen und Verständnis im Team wahrzunehmen. Wenn man sich die Studien von Emmy Werner anschaut, dann weiß man, dass Bezugspersonen und Vorbilder für Einzelne wichtig sind, um die eigene Resilienz zu stärken. Wenn einzelne Teammitglieder eine Krise gut meistern, dann stärkt das auch die Resilienz des ganzen Teams. Und umgekehrt, wenn das Team eine Krise meistert, stärkt das auch die Resilienz der Einzelnen. Das heißt, Resilienz kann man auch im Team trainieren und lernen.


    3. Welche Resilienzfaktoren sind für Teams wichtig?

    1.Optimismus: Auch wenn die Umstände momentan schwierig sein können, bleibt die Zuversicht auf eine bessere Zukunft bestehen. Der Optimist lässt sich von Widrigkeiten nicht entmutigen und sieht Herausforderungen als Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung. Durch seine positive Denkweise strahlt er Energie und Motivation aus und inspiriert auch andere, das Beste aus jeder Situation zu machen.


    2. Akzeptanz: Eine positive Haltung, die von Menschen mit dieser Einstellung verkörpert wird, ist die Fähigkeit, das Unveränderliche zu akzeptieren, ohne sich darüber aufzuregen. Stattdessen konzentrieren sie sich auf ihre eigenen Einflussfaktoren und lassen das liegen, was außerhalb ihrer Kontrolle liegt. Diese Einstellung trägt zur Verbesserung der Lebensqualität bei.

    3. Lösungsorientierung: In einer positiven Grundhaltung, die auf Lösungen fokussiert ist, setzen Menschen ihre Energie auf das Erkunden von Möglichkeiten und schaffen damit Raum für Lösungen. Diese Einstellung ermöglicht es ihnen, ihre Handlungskompetenz zurückzugewinnen und verschiedene Optionen für eine vielversprechende Zukunft zu fördern.

    4. Sinn: Mit einer globalen Orientierung und einem Kohärenzgefühl (nach Antonovsky) ist es Menschen möglich, dem eigenen Handeln Sinn zu geben. Frag dich: Fühlt es sich stimmig an?



    4. Welche Fähigkeiten können erlernt werden, um resilienter zu werden?

    Wenn es um Resilienz geht, also um die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen, gibt es ein paar Handlungsaspekte, die helfen können. Hier sind sie:
    1. Verantwortung übernehmen: Wenn du Verantwortung für dein Handeln übernimmst, kannst du dich aus der Opferrolle befreien und die Kontrolle über dein Leben zurückgewinnen.
    2. Emotionale Balance halten: Es ist wichtig, immer wieder einen Ausgleich zwischen Anspannung und Entspannung, Flexibilität und Struktur zu finden, um eine ausgeglichene Sichtweise zu entwickeln.
    3. Netzwerke und Beziehungen gestalten: Eine wertschätzende Beziehung zu anderen aufzubauen und Unterstützung zu geben sowie anzunehmen, kann dir helfen, dich gestärkt zu fühlen.
    4. Zukunft planen und gestalten: Wenn du dir Ziele für die Zukunft setzt und dir alternative Handlungsmöglichkeiten überlegst, bist du besser auf mögliche Schwierigkeiten vorbereitet.


    5. Welche Maßnahmen helfen, um Optimismus im Team zu fördern?

    In manchen Unternehmen, die auf agile Zusammenarbeit setzen, werden positive Ergebnisse wie Fortschritt in Projekten oder Ähnliches durch öffentliche Teammeetings für alle im Team transparent gemacht. Dadurch können gemeinsame Ziele immer wieder ins Gedächtnis gerufen und anerkannt werden. In schwierigen Situationen kann die Intervention "Das Gute im Schlechten sehen" aus systemischer Sicht helfen, indem sie einen Perspektivenwechsel ermöglicht und damit Lösungsräume schafft. Es werden Fragen gestellt wie: "Auch wenn wir es gerade als negativ empfinden - wofür ist das Geschehene gut, sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft? Was können wir daraus lernen?" Das Konzept der "wertschätzenden Erkundung" (Appreciative Inquiry) erkundet in verschiedenen Phasen positive Gegebenheiten und fördert damit gemeinsame Ressourcen und einen positiven Umgang im Team. Hierbei gilt das Prinzip, dass es wesentlich effektiver ist, die eigenen Stärken zu stärken, als die Schwächen in den Vordergrund zu stellen.


    6. Welche Fragen helfen, um Akzeptanz im Team zu fördern?

    Wie gehen wir als Team mit unveränderlichen Bedingungen um?

    Werden diese immer wieder hinterfragt und vergeuden somit unsere Energie?

    Oder können wir sie gut in unsere Arbeitsabläufe integrieren?

    Wie achtsam sind wir miteinander als Team?

    Wie präsent sind wir im Moment der Begegnung? Welche Dinge können wir als Team direkt beeinflussen und welche indirekt?

    Gibt es auch Dinge, auf die wir keinen Einfluss haben? Wie grenzen wir unseren Einflussbereich innerhalb und außerhalb des Teams ab? Werden Emotionen offen ausgesprochen und von allen verständnisvoll behandelt?

    Um eine Situation zu bewerten, wird oft eine Normalisierung angewendet. Dabei wird die aktuelle Lage mit einer als "normal" geltenden verglichen, um eine Relativierung zu erreichen. Diese Methode kann auch bei der Anwendung der Change-Kurve und ihren Phasen von Vorteil sein. Eine weitere Intervention, um eine positive Grundhaltung zu fördern, ist das Finden des Guten im Schlechten. Wenn eine Neubewertung durchgeführt wird, kann dies auch helfen, den Blickwinkel zu ändern und somit zur Akzeptanz beitragen.

    7. Was ist förderlich bei der Findung von Lösungen?

    Um Probleme zu lösen, musst du erst die Lösungen oder zumindest Teile davon erkennen. Dabei ist es wichtig, Ressourcen zu identifizieren, die dir bei der Lösung helfen können. Nur so kannst du Fortschritt erzielen. Es hilft, pragmatisch zu sein und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, um die Lösung zu erarbeiten.

    Wie werden wir als Team handlungsfähig? Haben alle das gleiche Verständnis von dem Problem?

    Hast du schon mal von der Wunderfrage gehört? Sie kommt zum Einsatz, wenn dein Team nach einer schwierigen Phase bereit ist, neue Lösungen anzunehmen. Die Idee dahinter ist, dass ihr euch eine fiktive Zukunft ausmalt, in der alles möglich ist und alle Probleme gelöst sind. Klingt doch super, oder? Probiert es doch mal aus! Was wäre, wenn heute Nacht, wenn ihr schlaft, ein Wunder geschehen wäre und das Problem gelöst wäre? Wie würde sich das anfühlen? Was würdest du denken? Was hätte sich verändert?


    8. Was kann einem Team Sinn geben? Bedeutsamkeit, Werte, Kohärenz und Vertrauen

    Es geht um den Einsatz von Ressourcen. Eine Studie von Tatjana Schnell hat ergeben, dass vier Komponenten dafür sorgen, dass Arbeit als sinnvoll empfunden wird. Diese sind Kohärenz, Bedeutsamkeit, Orientierung und Zugehörigkeit. Kohärenz bedeutet, dass die Aufgaben zum eigenen Können und der Situation passen. Bedeutsamkeit meint, dass die eigene Leistung wertgeschätzt wird. Orientierung beschreibt den Einklang der eigenen Werte mit denen des Unternehmens. Zugehörigkeit bedeutet, dass man sich mit dem Unternehmen verbunden fühlt und Teil von etwas Größerem ist. Diese Komponenten gelten auch für Teams. Laut Antonovsky entsteht Sinnhaftigkeit, wenn das alltägliche Tun in Bezug gesetzt wird und das eigene Engagement und die geleistete Anstrengung sich lohnen.

    Wie können wir den Sinn fördern?

    Welche Werte sind uns als Team wichtig und werden gefördert?


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